1727

Das Barbarakreuz steht wieder an seinem Platz

Im Jahre 1997 wurde das Kreuz zerstört und musste entfernt werden. Ein schlichtes Holzkreuz nahm seinen Platz ein. Im Juli 2004 wurde das Barbarakreuz an der ursprünglichen Stelle sorgfältig renoviert wieder aufgestellt. Das Bild zeigt das renovierte Barbarakreuz in seiner schlichten Schönheit. Aus dem Jahre 1727 stammt das Kreuz aus Sandstein, das so genannte Barbarakreuz. Es steht an dem Feldweg, der am Ende der Raiffeisenstraße links abbiegend in Richtung Arzdorf führt. Bereits 1735 wurde die umliegende Flur „Am St. Barbara Kreuz“ genannt. Das Kreuz ist 2,80 Meter hoch. Im rechteckigen zweiteiligen Sockel ist die Inschrift „ANNO 1727 JACOB SCHMIT“, darunter das Hauszeichen, eingemeißelt. Im Sockel darüber ist über einer schlichten Konsole eine kleine leere Muschelnische, auf dem sich nach oben pyramidal verjüngend des Steinkreuz befindet. Im Kreuzarm findet sich die Inschrift „S. BARBARA ORA PRO NOBIS“, im Kreuzstamm oben „IHS“ und ein Herz. Über der Muschelnische wurde ein kleines Flachrelief der Heiligen Barbara mit Turm eingearbeitet. Einen großen Verdienst an der Realisierung der Renovierung des Kreuzes hat der ehemalige Ortsausschussvorsitzende von Fritzdorf und Ehrenbürgermeister der Gemeinde Wachtberg Peter Schmitz, der bereits 1997 anlässlich seines 70. Geburtstag zu einer Spendenaktion aufgerufen hatte. Damals konnten 1.970 DM gesammelt werden. Durch weitere Spenden von Peter Schmitz selbst, der Jagdgenossenschaft Fritzdorf/Arzdorf, dem Katholischen Frauenverein sowie der Gymnastikabteilung des TTC Fritzdorf konnte die Renovierung des Kreuzes in Auftrag gegeben und schließlich wieder aufgestellt werden.

 

Quellen:
Gemeindearchiv Wachtberg
Ottmar Prothmann - 1200 Jahre Fritzdorf Wachtberger Reporter vom 14.7.2004

Bildquelle:
Hans Bernd Sonntag