Noch ein Fritzdorfer Wegekreuz stammt aus dem Jahre 1729. Das so genannte „Hardte-Krütz“ steht am Haus Oevericher Str. 50. Es ist ein Kreuz aus Trachyt in Form eines Grabkreuzes. Aus dem Kreuz ragt eine reiche bildliche Darstellung mit Jesus am Kreuz heraus mit 3 Engeln, die aus den Wundmalen das Blut in Kelchen auffangen. Über dem Kreuz ist eine Inschrift: „INRI Gott Vater und Heiliger Geist“ angebracht. In den Kreuzwickeln befinden sich Volutenornamente. Am Kreuzfuß steht die Inschrift PG, darunter AS sowie 2 Hauszeichen. Darunter die Jahreszahl ANNO 1729, die das Alter des Kreuzes bestimmt. Das Kreuz steht auf einem modernen gestuften Betonsockel. Das Kreuz wurde 1983 unter Denkmalschutz gestellt und 1984 im Rahmen eines Denkmalförderungsprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen restauriert. Die Kosten für die Arbeiten, die von Restaurator Titus Reinarz aus Sinzig-Löhndorf durchgeführt wurden, betrugen 6019 DM.
Quellen:
Gemeindearchiv Wachtberg
Wachtberger Nachichten 4.8.1984 und 8.12.1984 Reuter
Bildquelle:
Hans Bernd Sonntag
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"Von Bengen nach Reims" zeichnet den Weg meines Urgroßvaters Ferdinand Rieck im ersten Weltkrieg anhand von Feldpostkarten an meine Großmutter Maria Hufschlag, geb. Rieck nach.
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