Aus dem Jahre 1730 stammt das sog. Pohlekreuz, das an der Eckendorfer Straße, Ecke Plantagenweg steht. Es ist ein Kreuz aus Sandstein, auf dessen rechteckigen zurückgestuften Sockel die Inschrift in ovaler Umrahmung mit Datierung „A. 1730 / HAT DER / EHRSAMER IVNGESEL / KONRAD DVS / PESCH DIESES / CRVZ AFFRICHENTEN / LASEN“ eingearbeitet ist. Über dem Sockel befindet sich eine weit vorragende Platte, darüber eine flache Muschelnische, die ein Marienrelief mit Jesuskind enthält. Darüber wiederum ist ein Haubendach mit hohem schlichtem Steinkreuz. Die Höhe des Kreuzes beträgt 4 Meter.
Die Hände der Gottesmutter Maria sind nicht mehr vorhanden. Es wurde erzählt, dass sie von einem schwedischen Soldaten abgehauen worden seien. Nach seinem zerstörerischen Werk sei er dann wenige Schritte später vom Blitz erschlagen worden.
Agnes Gemein erzählt die Geschichte des Soldaten
Quellen:
Gemeindearchiv Wachtberg
Ottmar Prothmann, 1200 Jahre Fritzdorf
Mein Buch ist erschienen:
"Von Bengen nach Reims" zeichnet den Weg meines Urgroßvaters Ferdinand Rieck im ersten Weltkrieg anhand von Feldpostkarten an meine Großmutter Maria Hufschlag, geb. Rieck nach.
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