Frage: Wie wird ein Hunsrücker in Fritzdorf Maikönig?
Antwort: Ganz einfach. Er geht Samstag Abends aus. Zum Abschluß geht er noch für ein paar Bier in seine Wirtschaft. Dort findet gleichzeitig die Mailehenversteigerung statt, bei der kein Maikönig
gefunden wird. Der Hunsrücker wird so lange unter anderem mit Getränken beeinflusst, bis er zuletzt bereit ist, Maikönig zu werden.
So geschehen in diesem Jahr. Der Hunsrücker ist Eugen Schell, der seit einem Jahr in Fritzdorf wohnte und im Sägewerk Schmitz arbeitete. Bei der Wahl seiner Maikönigin bewies er guten Geschmack
und wählte Astrid Schmitz-Hübsch zu seiner Maikönigin.
Seine Teilnahme am Maisonntag wäre beinahe gescheitert, weil er sich am Tage vorher schwer am Knie verletzte. So konnte er nur mit größter Mühe seinen Verpflichtungen, darunter den Tanz mit der
Maikönigin, nachkommen.
Bildquelle:
Freundlicherweise von Eugen Schell zur Verfügung bestellt
Mein Buch ist erschienen:
"Von Bengen nach Reims" zeichnet den Weg meines Urgroßvaters Ferdinand Rieck im ersten Weltkrieg anhand von Feldpostkarten an meine Großmutter Maria Hufschlag, geb. Rieck nach.
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