2004

Strom für die Fritzdorfer Windmühle

Es erinnert etwas an die ehemaligen Hand- und Spanndienste, die bis 1969 in Fritzdorf für und zum Wohle des Dorfes gearbeitet haben. So stellten sich Fritzdorfer Bürger zur Verfügung, um durch ihre Arbeiten die Fritzdorfer Windmühle einschließlich der Nebengebäude mit Strom zu versorgen. Da die Windmühle als Wahrzeichen von Fritzdorf auch für viele Feierlichkeiten und Feste genutzt wird, war ein Stromanschluss längst notwendig geworden.

Durch Spenden der Freiwilligen Feuerwehr Fritzdorf, des Ortsfestausschusses und des RWE konnte bereits im vorherigen Jahr eine Stromleitung bis 90 Meter vor dem Gebäude gelegt werden. Durch die Arbeiten in diesem Jahr konnte die Windmühle und das dazugehörige Toilettenhäuschen mit Strom versorgt werden.

Einer Bitte des Ortsvertretungsvorsitzenden Karl-Heinz Häger kam die Jagdgenossenschaft gerne nach und spendete 2.000 Euro für die Baumaßnahme. Karl-Heinz Häger und der Ortsausschussvorsitzende Erwin Gasber sprachen dem Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft Wolfgang Seidel ihren Dank aus.

An den Arbeiten beteiligten sich Projektleiter Hans-Peter Hermann mit seinen Söhnen Sven und Marc, Peter Herschbach, Karl-Heinz Häger und Heinz Nolden. Letzterer stellte darüber hinaus seine Arbeitsgeräte zur Verfügung, um die 90 Meter langen Erdarbeiten durchzuführen. Nach Beendigung der Arbeiten stellte der Beauftragte für die Windmühle Peter Herschbach Findlinge am Zugang zur Mühle auf, um die Rasenfläche zu schützen. Unterstützung erhielt er dabei von Mitarbeitern der Firma von der Wettern aus Villip.

Karl-Heinz Häger würdigte die engagierte und unentgeltliche Eigenleistung der Helfer aus den Fritzdorfer Vereinen, für die die Nutzung der Windmühle nun wesentlich komfortabler geworden ist.

Quelle: Blick aktuell Wachtberg Juni 2004

Bildquelle: Karl-Heinz Häger