2005

Das Hägerskreuz wurde renoviert

Der Fritzdorfer Ortsausschussvorsitzende und Ratsmitglied der Gemeinde Wachtberg Karl-Heinz Häger hatte zu seinem 60. Geburtstag 2004 einen besonderen Wunsch. Er wollte von seinen Geldgeschenken zur Renovierung des so genannten Hägerskreuz beitragen.

Das Wegekreuz aus dem 18. Jahrhundert steht an der Ecke Eckendorfer Straße zur Vettelhovener Straße neben einer hohen Linde und damit vor dem ehemaligen Wohnhauses von Karl-Heinz Häger. Es ist ein Votivkreuz aus Sandstein auf rechteckigen Sockel mit einer nicht mehr erkennbaren Inschrift. Darüber befindet sich eine halbrunde Kragplatte mit einer leeren Muschelnische. Über dem hohen Haubendach steht ein schlichtes Steinkreuz mit Dreipassenden ohne Kruzifix. Da vor allem die Inschrift stark verwittert ist, lässt sich das genaue Datum der Entstehung nicht mehr bestimmen. Vor allem im Sockelbereich war das Wegekreuz stark beschädigt.

In diesem Jahr konnten die Renovierungsarbeiten zum Abschluss gebracht werden. Damit ging der Geburtstagswunsch von Karl-Heinz Häger in Erfüllung. Die Fritzdorfer Bevölkerung kann ihm dankbar sein, so zur Erhaltung eines örtlichen Denkmals beigetragen zu haben.

Das rechte Bild entstand Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Das linke Bild zeigt das Hägerskreuz nach seiner Renovierung 2005.

 

Quelle:
Gemeindearchiv Wachtberg

Bildquelle:
Gemeindearchiv Wachtberg, Hans Bernd Sonntag