2005

Fritzdorf hat eine eigene Ortsfahne

Irgendwann im Januar 2005 hatte ich einen Handzettel im Briefkasten. Auf diesem Zettel wurde die Fritzdorfer Bevölkerung aufgefordert, Gestaltungsvorschläge zu machen, wie die neue Ortsfahne aussehen sollte. Eine Interessengemeinschaft „Fritzdorfer Ortsfahne“ hatte sich gegründet, um eine Idee von Armin Schäfer, Vorsitzender des Tambourcorps „Edelweiß“ Fritzdorf, in die Tat umzusetzen. Aus insgesamt 30 Vorschlägen wurde eine Fahne ausgesucht mit grün-weißem Hintergrund, den Farben des Rheinlandes, auf der die Fritzdorfer Wahrzeichen, der Goldbecher, die restaurierte Windmühle und die katholische Pfarrkirche abgebildet sind. So konnte noch rechtzeitig vor der Maikirmes 2005 die Fahne, die in der Bonner Fahnenfabrik gefertigt wurde, an die Interessierten verkauft werden. An die 100 Fritzdorfer standen vor dem kleinen Saal der Gaststätte „Zur Schwalbe“ Schlange, um die bereits vorbestellten Fahnen abzuholen oder eine Fahne zu bestellen. Die Fahne wurde sofort aus Anlaß der Maikirmes aufgehängt und trug wesentlich zur Verschönerung des Ortsbildes bei. Sie wird seitdem an den beiden Kirmessen, dem Tag der Deutschen Einheit, Fronleichnam, bei Vereinsjubiläen und bei Goldhochzeiten an den Fritzdorfer Häusern oder an einem Fahnenmast befestigt. Außerdem steht noch eine Dorfsfahne an der katholischen Pfarrkirche.

 

Quelle:
Blick aktuell Wachtberg 16/2005

Bildquelle:
Hans Bernd Sonntag