Drei Schläge brauchte Joachim Heinrich, Ortsvorsteher von Fritzdorf, unterstützt von Volker Gütten, Ortsvorsteher von Arzdorf und Karl-Josef-Wachendorf, Ortsfestausschussvorsitzender beider Orte zum Fassanstich, um das 33. Windmühlenfest am Samstagabend offiziell zu eröffnen.

Dabei hatte das Fest am Freitagabend mit einer Open Air Disco Voyager bereit begonnen. Die Musik konnte so richtig aufgedreht werden, da die Mühle außerhalb des Ortes an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz liegt und dort Niemanden stört.

Wird die Disco vor allem von Jüngeren aus den umliegenden Ortschaften besucht, so blieb der Samstagabend vor allem schon älteren Besuchern vorbehalten. Es war eine Ü-30-Party angesagt, bei der DJ Dr. Music Hits mit den dazu gehörenden Videoclips präsentierte.

Da es in Fritzdorf keine Gastwirtschaft mehr gibt, freuten sich die Fritzdorfer und Arzdorfer am Sonntagvormittag auf den Frühschoppen, der nach einem katholischen Gottesdienst stattfand. Nahtlos ging es ins Nachmittagsprogramm über, das geprägt war durch Kinderbelustigung und einer Präsentation des Tambourcorps Edelweiß Fritzdorf 1927 e.V. Wie jedes Jahr war für die Kleinen eine Hüpfburg aufgestellt, es wurde Ponyreiten und Kinderschminken angeboten. Die Katholische Frauengemeinschaft übernahm dabei die Betreuung. Von besonderem Interesse war eine Ausstellung des Tambourcorps, das ihre Instrumente präsentierte. Diese konnten sogar von Interessierten ausprobiert werden.

An allen Tagen stand ein Grillwagen und Getränkepavillon bereit und so wurde kräftig gegessen und getrunken. Der Erlös aus dem Windmühlenfestes fließt in die Kasse des Ortsfestausschusses. Dieser finanziert damit Veranstaltungen der Orte Fritzdorf und Arzdorf, z.B. Goldhochzeiten, Martinszüge und Altentage.